FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND startet neuen Cash-Call
24. Mai 2022
Frankfurt am Main, den 23. Mai 2022 – Der offene Immobilien-Publikumsfonds FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND begann zum 16. Mai 2022 mit einem neuen, zunächst zeitlich und finanziell unbegrenzten Cash-Call. Damit endet nach rund einem halben Jahr die seit dem 22.11.2021 laufende Cash-Stop-Phase des Wohnimmobilienfonds dessen Asset Manager INDUSTRIA WOHNEN ist. Mit der Cash-Call-/Cash-Stop-Strategie sollen zu hohe Liquiditätszuflüsse vermieden werden, die im bisherigen Zinsumfeld die Fondsperformance erheblich belasten würden. Erst wenn neue Ankäufe getätigt werden, können wieder Fondsanteile gekauft werden.
Siebtes Geschäftsjahr mit Zukäufen im Volumen von 255 Mio. Euro
Der FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND hat in seinem am 30. April 2022 erfolgreich abgeschlossenen siebten Geschäftsjahr fünf Objekte mit einem Investitionsvolumen von zusammen 255 Mio. Euro erworben. Die Ankäufe liegen in Ketzin (bei Berlin), Wolfsburg, Friedrichsdorf (bei Frankfurt am Main), Krefeld und Mönchengladbach. Insgesamt hält der Fonds derzeit 44 Objekte sowie fünf Immobilien, die noch nicht auf den Fonds übergegangen sind, weil sie sich beispielsweise noch im Bau befinden. Das Bruttofondsvermögen wuchs binnen Jahresfrist von 814 Mio. Euro auf 1,065 Mrd. Euro, was einer Zunahme um rund 31 Prozent entspricht. Das Nettofondsvermögen stieg im gleichen Zeitraum von 668,5 Mio. Euro auf 928,0 Mio. Euro.
Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer von INDUSTRIA WOHNEN, kommentiert: „Wir haben die großen Liquiditätspolster des Fonds vom Ende des letzten Kalenderjahres durch unsere jüngsten Investitionen wieder reduzieren können. Parallel dazu haben wir eine gute Akquisitions-Pipeline aufgebaut, mit mehreren konkreten Objekten.“
Trotz des längeren Cash-Stops summierten sich die Nettomittelzuflüsse des Fonds im abgelaufenen Geschäftsjahr auf rund 250 Mio. Euro, die entsprechend investiert werden konnten. Ahlborn dazu: „Die deutlich gestiegene Inflation führt dazu, dass die Nachfrage nach Anteilen an Immobilienfonds gestiegen ist. Immer mehr Privatanleger investieren in Real Assets.“
Zu der nachfolgend dargestellten Wertentwicklung geben wir vorab folgenden Hinweis: Die frühere Wertentwicklung lässt nicht auf zukünftige Renditen schließen. Die Bruttowertentwicklung lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 3,4 Prozent BVI-Rendite. Die BVI-Renditen der Vorjahre lagen bei 4,2 Prozent (01.05.2017 bis 30.04.2018), 5,2 Prozent (01.05.2018 bis 30.04.2019), 4,8 Prozent (01.05.2019 bis 30.04.2020) und 4,9 Prozent (01.05.2020 bis 30.04.2021). Damit liegt der Fonds weiterhin deutlich oberhalb des Durchschnitts der offenen Immobilienfonds, den der BVI zum 31. März 2022 mit 2,4 Prozent p.a. angibt. Der Asset Manager des Fonds ist INDUSTRIA WOHNEN, die Administration übernimmt die auf Immobilienfonds spezialisierte Service-KVG INTREAL.
Auszahlung an die Anleger bleibt konstant
INDUSTRIA WOHNEN plant, für das Geschäftsjahr 2021/2022 die Ausschüttung in etwa auf dem Niveau der vorangegangenen Jahre zu halten. Die Auszahlung an die Anleger erfolgt nach der Veröffentlichung des Jahresberichts voraussichtlich im Oktober 2022.
Im neuen Geschäftsjahr will der Fonds seinen Wachstumskurs fortsetzen. Kerstin Dittrich, Portfoliomanagerin bei INDUSTRIA WOHNEN, führt aus: „Nachdem wir im September 2021 die Marke von 1 Mrd. Euro Bruttofondsvermögen überschritten haben, soll der Fonds nun solide auf 1,5 Mrd. Euro wachsen. Auch im Bereich gefördertes Wohnen will INDUSTRIA WOHNEN das Engagement weiter ausbauen. Von Investorenseite besteht eine hohe Nachfrage, da sich hier Wirtschaftlichkeit und soziales Engagement optimal verbinden lassen. Beim FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND beträgt der Anteil an gefördertem Wohnen derzeit rund 25 Prozent.“
Die oben genannten Informationen gelten vorbehaltlich der Prüfung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer. Die Prüfung findet derzeit statt. Der FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND war am 3. August 2015 als offener Immobilien-Publikumsfonds mit Fokus auf Wohnimmobilien aufgelegt worden.