Hanfsteine & Co. – Neue Baustoffe erreichen den Markt

14. Februar 2022

Für das Fondsobjekt in Würzburg-Hubland, ein 2020 fertiggestelltes Mehrfamilienhaus, setzt der FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND auf einen nachhaltigen Trendbaustoff: Holz. Welche weiteren Baumaterialien der Zukunft gibt es daneben noch? Sie müssen nicht nur leistungsfähig und langlebig sein, sondern zunehmend auch umwelt- und klimafreundlich.

Pilze in der Dämmung, Schadholz in den Wänden: Was zunächst nach eklatanten Baumängeln klingt, sind tatsächlich aktuelle Baustoffinnovationen. So arbeitet das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik in Oberhausen derzeit an Verfahren, Myzele zu Baustoffen zu verarbeiten. Denn diese fadenförmigen Pilzzellen weisen hervorragende Dämmeigenschaften auf, sind leicht und können in jede gewünschte Form gepresst werden.

Bereits am Markt verfügbar ist das Massivholz-Bausystem Triqbriq. Schadholz, momentan hierzulande massenhaft und günstig verfügbar, wird zu standardisierten Modulen zusammengefügt, die wie übergroße Legosteine verbaut werden. Rohbauten können so ohne Einsatz von künstlichen Verbindungsmitteln entstehen.

Sägespäne, Kohlenstoff- und Glasfasern bereichern den Beton

Holzabfälle kommen auch beim Holzbeton zum Einsatz, bei dem Zement mit Sägespänen vermischt wird. Den Baustoff gibt es im Prinzip bereits seit Jahrzehnten, er führte allerdings bislang eher ein Nischendasein. Seit einigen Jahren wird an seiner Weiterentwicklung geforscht. Das Nationale Forschungsprogramm „Ressource Holz“ in der Schweiz etwa will den Werkstoff tragfähiger machen, damit er als Ersatz für normalen Beton im Massivbau eingesetzt werden kann.

Dem Beton lassen sich auch allerlei andere Materialien beimischen, die ihn umweltfreundlicher machen und ihm weitere vorteilhafte Eigenschaften verleihen sollen. Carbonbeton etwa ist wesentlich fester, langlebiger und ergiebiger als herkömmlicher Beton und benötigt weniger Energie in der Herstellung. Der Verbundwerkstoff aus Beton und Kohlenstofffasern wird bislang vor allem im Brückenbau eingesetzt. Doch es gibt bereits Ansätze darüber hinaus: So entsteht auf dem Campus der Technischen Universität Dresden derzeit der C3 Cube, das erste rein aus Carbonbeton bestehende Gebäude. Ebenso wie Carbonbeton kommt auch Glasfaserbeton mit weniger Stahl aus. Die Glasfasern helfen außerdem, dass der Beton weniger Risse bildet, und ermöglichen sehr filigrane Bauteile. Architekten freuen sich besonders über neue Möglichkeiten der Fassadengestaltung.

Betonbautrend 2023: Recyclingbeton

Eine weitere Mixtur wurde kürzlich mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design ausgezeichnet: die Hanfsteine des Südtiroler Baustoffherstellers Schönthaler. Er presst Hanffasern und Kalk in einem Kaltluftverfahren zu Ziegel. Diese sind hart wie Stein, haben bezüglich Luftreinigung und Feuchtigkeitsregulierung ähnliche Eigenschaften wie Lehm und kommen ohne zusätzliche Dämmung aus.

Wenn man von Trends im Baustoffbereich spricht, darf das Thema Recycling nicht fehlen. In einer aktuellen Untersuchung des Beratungsunternehmens BauInfoConsult erwartet ein Viertel der befragten 120 Architekten, dass der wichtigste Nachfragetrend bis zum Jahr 2023 Beton aus recycelten Materialien sein wird. So mancher Betonbautrend von gestern könnte damit eine Wiedergeburt erleben.

Rechtlicher Hinweis
Dies ist eine Marketing-Anzeige. Die Anlage in einen offenen Immobilien-Publikumsfonds ist mit Risiken verbunden. So besteht beispielsweise das Risiko, dass die Anteile nur eingeschränkt verfügbar sind, da sie einer Mindesthaltedauer von 24 Monaten und einer Rückgabefrist von 12 Monaten unterliegen. Weiterhin investiert der Fonds insbesondere in Immobilien und mithin in illiquide Vermögensgegenstände, so dass es unter Umständen schwierig sein, diese zu veräußern. So ist es möglich, dass Anteilsrücknahmen nur verzögert erfolgen können oder die Rücknahme von Fondsanteilen ausgesetzt wird. Der Wert einer Anlage und die Höhe der Erträge können sowohl fallen als auch steigen, und es gibt keine Garantie, dass die Anlageziele erreicht werden. Es ist möglich, dass der Anleger nicht den gesamten ursprünglich investierten Anlagebetrag zurückerhält. Darüber hinaus bestehen Immobilienrisiken wie beispielsweise Wertschwankungen der Immobilie oder die Erzielung geringerer Mieteinnahmen als geplant. Die für eine Anlageentscheidung maßgebliche Beschreibung der Risiken und sonstiger wesentlicher Einzelheiten erfolgen im Verkaufsprospekt sowie in den wesentlichen Anlegerinformationen und den letzten veröffentlichten Jahres- bzw. Halbjahresberichten. Bitte beachten Sie diese, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen. Diese sind in deutscher Sprache in elektronischer Form unter www.intreal.com/de/referenzen/fondspartner/fondsinformationen-fokus-wohnendeutschland/ und www.fokus-wohnen-deutschland.de/service/download/ erhältlich. Auf Wunsch senden wir Ihnen die vorgenannten Unterlagen in Papierform kostenlos zu. Sie können diese bei der Industria Wohnen GmbH, Theodor-Heuss-Allee 74, 60486 Frankfurt am Main oder bei der IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, Ferdinandstraße 61, 20095 Hamburg, anfordern. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache ist unter www.intreal.com/wp-content/uploads/2021/07/Zusammenfassung-der-Anlegerrechte.pdf verfügbar. Bei dem Fonds handelt es sich um einen aktiv gemanagten Fonds, der nicht in Bezug auf einen Referenzindex verwaltet wird. Die zukünftige Wertentwicklung unterliegt der Besteuerung, die von der persönlichen Situation des Anlegers abhängig ist und sich in Zukunft ändern kann. Der Fonds darf in Wertpapiere und Geldmarktinstrumente der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Bundesländer mehr als 35 % seines Wertes anlegen.

© Copyright 2024 - FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND | Konzept, Design und Code by KRAFTJUNGS